Hinweise zum Üben

Speziell wenn Du vorher noch nie (Asthanga Vinyasa) Yoga geübt hast, solltest Du Dir vor Deinem ersten Besuch im yogaraum ein paar Minuten Zeit nehmen, um die folgenden Hinweise durchzulesen:

  • Trage zum Üben elastische, körpernahe Kleidung, die Dir auch angenehm ist, wenn Du viel schwitzen solltest. Spezielle Yogakleidung ist oft hübsch anzusehen und besteht im Idealfall aus Materialien, die für die Asanapraxis besonders angenehm sind - Leggings/enge Hosen und ein T-Shirt, das so sitzt, dass es nicht bei allen Vorwärtsbeugen über Deinen Kopf rutscht, sind aber völlig ausreichend.
  • Wir üben barfuß.
  • Du kannst Deine Kleidung und Deine Straßenschuhe im Umkleideraum ablegen. Deine Wertgegenstände nimm bitte lieber mit in den Übungsraum.
  • Kontrolliere bitte vor der Stunde, ob Dein Telefon auch wirklich ruhig gestellt ist. Auch Vibrationsalarm kann in einer konzentrierten Stunde irritierend sein.
  • Bring zumindest ein kleines Handtuch mit. Du kannst es beim Üben zum Abtrocknen verwenden, als rutschfeste Unterlage z.B. beim Kopfstand und zum Abtrocknen nach der Praxis. Für den Notfall findest Du saubere Gästehandtücher auch im Waschraum neben dem WC.
  • Verwende spezielle Yogamatten, die rutschfest und nicht zu dick sind. Gerne kannst Du eine Matte aus dem yogaraum ausborgen - gegen einen Beitrag von 50 Cent für die Reinigung und den späteren Austausch der Matte. 
  • Achte darauf, dass Du (2 bis 4 Stunden) vor dem Üben  nichts mehr isst. Dein Magen sollte sich halbwegs leer anfühlen, wenn Du auf die Matte gehst. 
  • Trinken ist wichtig, besonders wenn Du beim Üben stark schwitzt. Allerdings: Während der Praxis, solltest Du nicht trinken. Versuche lieber vor und  nach der Praxis Deinen Flüssigkeitsbedarf zu füllen. In der Küche findest Du Wasser und Tee in Hülle und Fülle.
  • Während der Praxis wirst Du Deinen Körper - besonders wenn Du vorher körperlich nicht oder anders aktiv warst - in der einen oder anderen Hinsicht besonders "spüren". Wahrscheinlich spürst Du ein Brennen in manchen Muskeln oder Du bemerkst das Dehnungsgefühl. Das ist völlig normal und nicht weiter beunruhigend. Dein Körper wird mit der Zeit flexibler und stärker werden. ABER: Solltest Du eine andere Art von Schmerz spüren, geh auf keinen Fall weiter hinein und informiere den/die Lehrerin.
  • Deine Teilnahme an den Yogastunden im yogaraum ist freiwillig und auf Deine eigene Verantwortung. Falls Du gesundheitliche Bedenken oder Fragen hast, überlege bitte, ob Du im Vorfeld einen Arzt konsultieren möchtest. 
  • Bitte gib Deiner/m Lehrerin bestehende Verletzungen bzw. gesundheitliche Beschwerden oder auch eine Schwangerschaft bekannt. 
  • Traditionellerweise üben Frauen in den ersten drei Tagen des neuen Zyklus nicht. Entscheide selbst, ob Du Dich an diese Regel halten möchtest. In jedem Fall ist es empfehlenswert, in dieser Zeit auf Umkehrpositionen zu verzichten und stattdessen andere Positionen einzunehmen, die den Bereich des unteren Bauchs und Rückens entspannen und entlasten.
  • Ashtanga Yogis, die eine tägliche Asanapraxis entwickelt haben, pausieren samstags oder sonntags und an Voll- und Neumondtagen.
  • Der Spruch von Sri Pattabhi Jois "Practice, practice and all is coming" ist viel zitiert in der Welt des Ashtanga Yoga. Je öfter Du übst, desto schneller wirst Du Veränderung bemerken und erleben, wie sich Yoga in Dir und um Dich herum entfaltet. Nicht jede Praxis fühlt sich toll an. Aber jede, wirklich jede Praxis hat ihre Wirkung. Egal zu welcher Tageszeit, egal an welchem Ort und egal ob Du immer die ganze Serie durchübst oder nur Zeit für ein paar Sonnengrüße findest.